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Die verdienten oö. Frauen aus dem Widerstand mit einem Denkmal ehren und sichtbar machen!

Ein Denkmal soll an jene oberösterreichischen Frauen erinnern, die in den Jahren ab Ausschaltung des österreichischen Parlaments 1933 und den Jahren des nationalsozialistischen Regimes Widerstand geleistet haben. Die Abgeordneten des SP-Landtagsklubs fordern in einem Initiativantrag, der heute bei der Landtagssitzung von der design. Landesfrauenvorsitzenden LAbg. Sabine Promberger eingebracht wurde, die Oö. Landesregierung auf, ein solches zu errichten. „Damit wollen wir diesen WiderstandskämpferInnen ein ehrendes Andenken bewahren und ihre Leistungen um die Wiedererrichtung eines neuen Österreichs sichtbar machen“, erklärt Sabine Promberger. Der Antrag wurde dem Kulturausschuss zugewiesen.

Der Antrag geht auf eine Initiative der SPÖ Frauen OÖ und der FreiheitskämpferInnen zurück. Für die Ausarbeitung eines Umsetzungskonzeptes soll seitens der Landesregierung eine wissenschaftliche Arbeitsgruppe aus HistorikerInnen und KünstlerInnen eingesetzt werden, die in Zusammenarbeit mit der Kunstuniversität Linz einen KünstlerInnenwettbewerb abwickelt und die Projektumsetzung begleitet.

Insbesondere weil aktiver Widerstand über Jahrzehnte hinweg mit bewaffnetem und militärischem Einsatz definiert und gleichgesetzt wurde, blieb die Rolle der Frauen im Widerstand kaum beachtet und wenig erforscht. Die bisherige Gedenkkultur wird dem weiblichen Widerstandswirken folglich nicht gerecht. Das zeigt sich auch daran, dass ein eigenes Denkmal für Widerstandskämpferinnen in Oberösterreich bislang fehlt. „Es wäre ein schönes Zeichen, ihnen ein solches zu setzen, wenn sich 2015 der Untergang des NR-Regimes zum 70. Mal jährt“, betont Promberger.

"Im Kampf für Freiheit und Demokratie (1933-1945) haben auch viele Frauen einen wichtigen Beitrag geleistet. Wir wollen, dass diese oberösterreichischen Frauen öffentlich sichtbarer werden und so den nächsten Generationen ein Vermächtnis hinterlassen wird, dass Widerstand gegen Faschismus nur möglich ist, wenn sich alle – Männer und Frauen – unabhängig von ihrer politischen Orientierung, ihrer Herkunft und gesellschaftlichen Stellung beteiligen“, begrüßt Mitinitiatorin Helene Kaltenböck, Vorstandsmitglied des Bundes Sozialdemokratischer FreiheitskämpferInnen, Opfer des Faschismus und aktiver AntifaschistInnen, Landesverband OÖ diesen Antrag.

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